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Interview mit Arnold Hoppmann


Wie geht es mit dem Lebensmittel-Markt weiter?

Susanne Dreyer interviewte den Besitzer des “nah und gut” Marktes:

Susanne Dreyer: Herr Hoppmann, bereits seit vielen Jahren betreiben Sie unseren Lebensmittelmarkt. Was hat sich für Sie im Laufe der Jahre verändert?

Arnold Hoppmann: Der Kundenkontakt hat sich eigentlich erst in den letzten Jahren intensiviert. Ich fühle ich mich erst jetzt in Sorsum richtig angekommen.

S.D.: Welche Einflussmöglichkeiten habe Sie, das Geschäft zu optimieren bzw. wie sehr sind Sie abhängig vom Mutterkonzern?

A.H.: Ich habe alle Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, da ich ja nur einen Liefervertrag mit der EDEKA habe.

S.D.: Sind insbesondere die älteren Mitbürger Sorsums Ihre Stammkunden?

A.H.: Bislang war das so, aber mit dem Neubaugebiet im Nordfeld sind es auch sehr viele nette, junge Menschen die das regionale Angebot gerne annehmen. Das ist natürlich sehr erfreulich für mich.

S.D.: Sie haben ja die Angebotspallette erweitert, man kann jetzt auch mit EC Karte bezahlen, auch haben Sie den Markt umstrukturiert. Hat sich das positiv auf den Umsatz ausgewirkt?

A.H.: Ja, auf jeden Fall. Es ist sehr schön, dass die Veränderung so gut angenommen wurde.

S.D.: Seit über einem Jahr hat Corona uns fest im Griff. Wie haben sich die Pandemie auf Ihr Geschäft ausgewirkt?

A.H.: Positiv, uneingeschränkt positiv. Überrascht hat mich auch, dass Viele, die aufgrund der Einschränkungen in der Stadt hier eingekauft haben, auch nach den Lockerungen treue Kunden geblieben sind.

S.D.: Vielleicht haben Sie von unserer Postkartenaktion gehört. Die Bürger hatten die Gelegenheit Lob und Kritik zu üben oder auch Bedenken und Wünsche zu äußern. Ein Punkt, der immer wieder genannt wurde war, für den Erhalt des Marktes zu sorgen. Müssen sich diese Bürger Sorgen machen?

A.H.: Nein! Zwar denke ich schon darüber nach, wie lange ich es aus Altersgründen noch schaffe, aber solange ich gesund bin und Spaß daran habe, bleibe ich Sorsum erhalten. Natürlich versuche ich auch einen geeigneten Nachfolger zu finden.

S.D.: Die Parksituation vor dem Markt im Halteverbot gibt immer wieder Anlass zu Beschwerden. Was würden Sie vorschlagen, wie man diese Situation verändern könnte?

A.H.: Ehrlich? Von mir aus können sie ruhig das Halteverbot ganz aufheben, denn eigentlich steht immer einer dort. Dadurch wird ja auch der Verkehr insgesamt entschleunigt.
Aber es ist mir schon klar, dass das Schild nicht ohne Grund steht. Der Bus und die Landwirte müssen ja schließlich auch gefahrlos durch die Hauptstraße fahren.

S.D.: Wenn Sie einen Wunsch an Ihre Kunden äußern dürften, was würden Sie ihnen mitteilen wollen?

A.H.: Ich habe nur sehr nette Kunden. Ich kann nur Gutes berichten. Ich wünsche mir nur, dass sie mir auch weiterhin die Treue halten.

Vielen herzlichen Dank für das Interview

Susanne Dreyer

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