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Feuerwehren kuppeln in Sorsum für brandverletzte Kinder um die Wette


Am 20. April hat die Ortsfeuerwehr Sorsum erstmals einen „Kuppelcup im Güldenen Winkel“ am Feuerwehrhaus veranstaltet. Der Einladung folgten zehn Mannschaften befreundeter Feuerwehren aus Stadt- und Landkreis Hildesheim. Eine Gruppe reiste sogar aus Großbeeren in Brandenburg an und veranstaltete mit rund 30 Einsatzkräften eine Wochenendreise nach Hildesheim. Zwei Gruppen aus Sorsum komplettierten das Starterfeld.

Die Erlöse der Veranstaltung dienen übrigens einem guten Zweck und werden zu 100 Prozent an „Paulinchen e.V.“, eine Initiative für Brandverletzte Kinder gespendet. Der Betrag stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht fest.

Bei einem Kuppelcup versuchen die antretenden Mannschaften in möglichst kurzer Zeit vier Sauglängen miteinander zu Verkuppeln, mit korrekt ausgeführten Knoten zu sichern und die Saugleitung in ein angedeutetes Gewässer zu werfen.
Nach insgesamt drei Vorrunden, in denen der Zeitschnitt der Mannschaften ermittelt wurde, ging es in die KO-Runden. Die Tagesbestzeit erreichte dabei die Gruppe 3 aus Sorsum. Durch Fehlerpunkte in den noch folgenden Läufen, die jeweils zu Zeitaufschlägen auf die Gesamtzeit führten, blieb diese Zeit im weiteren Verlauf des Wettbewerbs unerreicht.
Nach spannenden Zwischenläufen standen sich schließlich die Gruppe 4 aus Sorsum und die Feuerwehr Klein Escherde im Finale gegenüber. Die Sorsumer Gruppe, bestehend aus den jüngsten Mitgliedern der Einsatzabteilung legte eine gute Zeit vor. Nach dem Lauf der Kameradinnen und Kameraden aus Klein Escherde musste dennoch gezittert werden, denn nach reiner Zeitnahme lieferte diese Gruppe das bessere Ergebnis ab. Doch das Wertungsgericht stellte Fehler bei den angebrachten Knoten fest, sodass die Sorsumer erst durchatmen und dann in Jubel ausbrechen konnten.

Damit endete am frühen Abend der sportliche Teil einer abwechslungsreichen, spannenden und mehr als gelungenen Erstveranstaltung. Im Anschluss feierten die Sorsumer Feuerwehrleute gemeinsam mit ihren Gästen noch bis spät in die Nacht.

Text: Philip Ossenkopp