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Wolfsmond über Sorsum


Der erste Vollmond im neuen Jahr war in der Nacht Montag/Dienstag zu beobachten. Er gilt als etwas Besonderes. Das Naturschauspiel wird auch „Wolfsmond“ genannt.
Am 13. Januar um exakt 23.27 Uhr erreichte der Himmelskörper seinen Höhepunkt am Firmament und ist im Sternbild „Zwillinge“ sichtbar, wie das Portal „wetter.de“ erklärt.

Um den Januar-Vollmond ranken sich seit Jahrtausenden viele Mythen – die Natur ist noch im Winterschlaf, doch der Frühling ist nicht mehr weit. 

Warum der erste Vollmond im Jahr auch „Wolfsmond“ heißt:

Während das Naturphänomen hierzulande „Wintermond“ oder „Eismond“ genannt wird, gibt es auch noch den Ausdruck „Wolfsmond“. Dieser soll von den indigenen Völkern des nordamerikanischen Kontinents stammen.
Ob etwas an den Legenden dran ist, wonach jene Menschen bei Vollmond zu Jahresanfang vermehrt Wolfsgeheul in der Nähe ihrer Siedlungen hörten, ist wohl nicht bis ins letzte Detail belegt. Angeblich suchten die hungrigen Grautiere in der kalten und nahrungsarmen Jahreszeit Futter und schlichen sich deshalb näher an Dörfer heran.
Aber „Wolfsmond“ klingt so schön mythisch. Grade jetzt, wo es auch in Deutschland frostkalt ist, wirken die Nächte magisch. In Deutschland waren früher auch die Ausdrücke „Hartmond“ oder „Hartung“ gebräuchlich – eine Anspielung auf die hart gefrorene Erde.
Man muss kein eingefleischter Hobby-Astronom sein, der auf seine Nachtruhe verzichtet, um den Vollmond kommende Woche zu beobachten. Um in den Genuss der aktuellen Mond-Magie zu gelangen, genügt es, zu normalen Zeiten aufzustehen. Das hat jüngst Björn Voss, der Direktor des Hamburger Planetariums, mehreren Medien verraten. Bis etwa 7 Uhr früh am Dienstag lasse sich sogar noch beobachten, wie nah der Mond an Mars vorbeiwandert, unserem Nachbarplaneten.
Quellen: „Wetter.de„, „Kreiszeitung.de„, „Come-on.de