Einer aufmerksamen Sorsumer Bürgerin ist aufgefallen, dass Hornissen das Schaukelgestell über ein Lüftungsloch anfliegen, um offenbar im Inneren der Stahlkonstruktion ein Nest zu bauen.
Ihre Beobachtung hat sie der Stadtverwaltung über die Ortsbürgermeisterin weitergemeldet. Die Verwaltung reagiert nun und antwortet am 29.07.2024 per E-Mail:
„Nach aktueller Sachlage gehören Hornissen zu den besonders geschützten Tieren nach dem Bundesnaturschutzgesetz. Sie dürfen nicht gefangen, getötet oder gestört werden und ihre Nester dürfen nicht zerstört oder entfernt werden.
Die Spielplatzkolonne ist auf dem Weg zur Anlage, um nun das Schaukelgerüst abzusperren; zusätzlich werden morgen noch Warnschilder angebracht.
Die Stadt setzt sich zusätzlich mit der Naturschutzbehörde in Verbindung, um zu prüfen, ob in diesem Fall eine Ausnahmeregelung möglich ist.“
Aktualisierung vom 30.07.2024
(E-Mail der Stadt Hildesheim – Fachbereich Tiefbau, Verkehr und Grün – an die Ortsbürgermeisterin)
„Heute haben wir das Spielgerät mit einem Bauzaun und Hinweisschildern versehen abgesperrt.
Gleichzeitig hat der ehrenamtliche Hornissenbeauftragte Herr Markus Schmidt heute früh die Situation vor Ort in Augenschein genommen und die Vermutung geäußert, dass es sich nur um einige wenige Hornissen handelt, die sich in der Metallkonstruktion des Spielgerüstes eingenistet haben. Herr Schmidt wird in 14 Tagen eine erneute Kontrolle der Hornissennsituation vornehmen; in Abhängigkeit seiner fachlichen Meinung, wird dann das Spielgerät wieder zur Nutzung freigegeben.
Die Rasenflächen werden zeitnah auf dem Spielplatz gemäht werden.“
Fotos: Dorle Kapitza (240729(1)) und Gerhard Peisker (240730(1) und 240730(2))